Geert Mackenroth

deutscher Jurist und Politiker (Sachsen); CDU; MdL ab 2009; Sächsischer Ausländerbeauftragter ab Dez. 2014; Staatsminister der Justiz 2004-2009; Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz 2003-2004; Vorsitzender des Deutschen Richterbundes 2001-2003

* 1. Februar 1950 Kiel

Herkunft

Geert Wilhelm Mackenroth wurde am 1. Febr. 1950 in Kiel geboren. Sein Vater, Prof. Gerhard Mackenroth, lehrte Soziologie mit Schwerpunkt Bevölkerungswissenschaft.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Kieler Gelehrtenschule studierte M. ab 1968 in Kiel und Tübingen Rechtswissenschaften. Das Referendariat in Schleswig-Holstein schloss er mit dem Zweiten Staatsexamen in Kiel und Hamburg ab.

Wirken

Juristen-Karriere

Juristen-Karriere Seine Laufbahn als Jurist begann M. 1975 als Staatsanwalt in Bremen. 1977 folgte die Abordnung an die dortige Generalstaatsanwaltschaft.

1979 wurde M. Strafrichter und kehrte nach Schleswig-Holstein zurück. Nach Jahren als Amtsrichter in Bad Oldesloe übernahm er 1986 als Direktor die Leitung des Amtsgerichts in Mölln. Schon 1987 kam er ans Oberlandesgericht nach Schleswig. 1995-2000 war er Vorsitzender des Hauptrichterrates beim Justizministerium des Landes. 1996-2001 gehörte er zudem dem Richterwahlausschuss des Kieler Landtags an. Von Jan. 2000 bis Juli 2003 amtierte M. als Präsident des Landgerichts (LG) Itzehoe. Dabei leitete er mehrere vielbeachtete Pilotprojekte ein, darunter ein elektronisch geführtes Grundbuch, Informationen für Anwälte per E-Mail, ein Personalentwicklungskonzept und ...